Herkömmliche Haarmasken versprechen wahre Wunder: weiches und glänzendes Haar und viel Volumen. Diese Produkte sind aber meist voller künstlicher Zusätze und Silikone.
Künstliche Inhaltsstoffe lagern sich auf dem Haar ab und natürliche Pflegestoffe können nicht mehr in das Haar eindringen. Die Haare werden stumpf, trocken und brüchig.
Eine Haarkur oder Spülung schafft hier Abhilfe. Du kannst diese ganz einfach selbst herstellen und deine Haare werden auf ganz natürliche Weise gepflegt, ganz ohne künstliche und schädigende Inhaltsstoffe.
FERMENTIERTES REISWASSER
In China vertrauen Prinzessinnen und normale Menschen ihr Haar dem Reiswasser-Shampoo an
Fermentiertes Reiswasser enthält:
– Vitamin B, um die Produktion von Melanin im Haar zu fördern. Das ist das Schlüsselpigment, das die kräftige Naturfarbe Ihres Haares erhält
– Antioxidantien und Mineralien, um Ihr Haar stark und flexibel zu halten… ziemlich hilfreich, wenn Sie sich um Haare kümmern, die Ihnen bis zu den Knöcheln reichen!
– Aminosäuren, um die Haarwurzeln zu stärken und den Strähnen eine seidig-weiche Oberfläche zu verleihen
Chinesische Prinzessinnen waschen sich schon seit den alten Kaiserdynastien ihre Haare mit Reiswasser. Und die Huangluo-Frauen verlassen sich noch heute darauf, um ihre Locken üppig, glänzend und erstaunlich lang zu halten! Wenn also Frauen dieses Reiswasser-Shampoo seit Hunderten von Jahren verwenden… und sich an lebendigem, ultralangem Haar erfreuen… dann sieht es so aus, als ob diese Behandlung tatsächliche und echte Ergebnisse liefern kann!
Rezept für fermentiertes Reiswasser:
Eine 1⁄2 Tasse Reis mit 1 Glas Wasser in einem Behälter mischen, abdecken und – wenn möglich – über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag wird das Wasser gesiebt und schon ist das Tonikum fertig. Oder den Reis kochen, Kochwasser absieben – das Ergebnis ist dasselbe. Kühl aufbewahren und nach 2 Wochen verbrauchen.
Reiswasser verleiht wunderbaren Glanz. Nach dem Waschen als Spülung verwenden, einwirken lassen, danach ausspülen.
Fehler bei der Haarpflege im Winter:
1. Fehler: Nasses Haar bürsten
Sie haben Ihre Haare gewaschen und mit dem Handtuch angetrocknet, im nächsten Schritt kommt die Bürste zum Einsatz. Doch da das Haar in den Wintermonaten ohnehin zu Brüchigkeit neigt, sollte man es gerade dann seltener bürsten – und schon gar nicht, wenn es noch nass ist. Lassen Sie Ihre Haare also besser erst völlig trocknen und entwirren Sie es erst danach mit einem breiten, abgerundeten Kamm. Tipp: Sie haben keine Zeit, um das Trocknen abzuwarten? Pflegen Sie es vorab zumindest mit Conditioner (allerdings ohne chemische Stoffe, siehe Einleitung!), um die Struktur zu stärken.
2. Fehler: Haare mit heißem Wasser waschen
Wer seine Haare im Winter mit heißem Wasser auswäscht, erhöht die Bruchgefahr gleich doppelt: Nicht nur die kalte Luft bringt die Feuchtigkeitsbalance in Gefahr, auch allzu heißes Wasser sorgt für diesen Effekt. Besser ist es deswegen, auf lauwarme Spülgänge zu setzen – auch wenn es noch so schön sein mag, sich wohlig warmes Wasser über den Kopf rinnen zu lassen.
3. Fehler: Pflegeprodukte mit chemischen Inhaltsstoffen verwenden
Dass chemische Inhaltsstoffe in Haarpflegeprodukten alles andere als gut sind, ist längst kein Geheimnis mehr. Genau deswegen ist das Sortiment an Produkten mit ausschließlich natürlichen Pflegestoffen enorm gewachsen. Das sollten Sie sich gerade im Winter zu Nutze machen. Denn Peroxide & Co. trocknen das Haar zusätzlich aus – und zumindest dieses Risiko kann mit den richtigen Produkten vermieden werden.
4. Fehler: Mit offenen Haaren rausgehen
Zugegeben: Diesen Fehler zu vermeiden, ist gar nicht so einfach. Schließlich haben wir nicht jeden Tag Lust, die Haare im Dutt oder einer aufwendigen Frisur gestylt zu tragen. Kurzhaar-Fans haben dazu nicht einmal die Möglichkeit. Und dennoch sollte man – beispielsweise beim Outdoor-Sport – darauf achten, die Haare nicht offen oder zumindest unter einer Mütze geschützt zu tragen. Sonst riskiert man zusätzlich krauses Haar.
5. Fehler: Haare täglich shampoonieren
Sie haben kurze Haare? Dann gehört das morgendliche Shampoonieren vermutlich dazu. Im Winter sollten Sie Ihrem Haar jedoch die eine oder andere Shampoo-Auszeit gönnen, was übrigens auch für Langhaarträgerinnen gilt. Denn auch Shampoo – und sei es auch noch so natürlich pflegend – bringt den eigenen Feuchtigkeitshaushalt der Haare aus der Balance.