Slow Beauty und «Freie Radikale»

Health & Nature, Liebling des Monats, Magazin

Slow Beauty und «Freie Radikale»

Tatsächlich ist es der Sauerstoff, ohne den Leben nicht möglich wäre, der negative Auswirkungen hat, sobald er in freie Radikale umgewandelt wird. So entstehen unter der Einwirkung des Sauerstoffes schädliche freie Radikale, die unsere Zellen und Gewebe zerstören. Bei Stoffwechselabläufen im Körper werden diese freien Radikale ständig produziert. Jedoch hat die Natur allen Lebewesen ein Abwehrsystem für diese Angriffe von reaktiven Sauerstoffverbindungen mitgegeben. Ohne dieses antioxidative System würden wir wahrscheinlich in wenigen Monaten dahinschwinden wie ein rostiges Auto.
Rosten = Oxidation = chemische Reaktion mit Sauerstoff.

RADIKALFÄNGER – HÖRT SICH HILFREICH AN, ABER WAS MACHEN SIE?

Sie binden freien Sauerstoff und verhindern Oxidation. Der Körper produziert zum Schutz und zur Abwehr selbst Antioxidantien. Jedoch mit zunehmendem Alter, Tabakkonsum, Luftverschmutzung, Krankheiten und Stress nimmt der Bedarf an Antioxidantien zu. Ein Ungleichgewicht zugunsten von Prooxidantien führt zu oxidativem Stress, der durch die Veränderung körpereigener Makromoleküle wie Proteine, Lipide und DNA zu Zellschäden führen kann.

Es ist deshalb ratsam, mit natürlichen Antioxidantien nachzuhelfen.

Wertvolle Mikronährstoffe dienen zur Unterstützung des Stoffwechsels und der Zellfunktion und füllen unseren Körper mit Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen, die als Radikalfänger antioxidativ wirken. Sie können helfen schädliche chemische Verbindungen zu neutralisieren.

Vitamine für die Haut

·      Vitamin E (Pflanzenöle, Mandeln, Avocado)

·      Vitamin C (Zitrusfrüchte, Paprika, Mango, Papaya)

·      Lutein und Zeaxanthin, Carotinoide (Spinat, Tomaten, Karotten, rote Paprika, Papaya). Je farbintensiver eine Frucht oder ein Gemüse ist, desto mehr Carotinoide.

·      Lycopin, rote Farbe in den Tomaten, ist eines der stärksten Antioxidantien.

 

Mineralstoffe und Spurenelemente

·      Selen (Fisch, Fleisch, Eier, Paranüsse, Kokosnüsse, ungeschälter Reis, Linsen)

·      Zink (Kürbiskerne, Geflügel, Käse, Hülsenfrüchte)

 

Sekundäre Pflanzenstoffe

·      Polyphenole (Beeren, grüner Tee, Aloe Vera) sind ganz natürlich in Obst und Gemüse enthalten und schützen die Pflanzen vor der Sonne. Oliven zum Beispiel sind während ihres Wachstums reichlich der Sonne ausgesetzt, sie verfügen deshalb zum Zwecke ihres Selbstschutzes über ausreichend Polyphenole, einem antioxidativen Pflanzenstoff.

·      Xanthone (Mangostin) kommen in bescheidenen Mengen im Gewebe vieler Pflanzen vor, die Mangostin jedoch hat eine extrem hohe Konzentration an Xanthonen.

·      Sulfide (Knoblauch, Zwiebel, Schnittlauch)

 

DIE ZEICHEN DER ZEIT – DIE HAUT

Wir haben eine genetisch bedingte Hautalterung, jedoch können wir selbst in einem hohen Mass Einfluss nehmen, wie schnell die Haut altert. Äussere Faktoren wie Sonneneinstrahlung, Ernährung, Stress, Luftverschmutzung und Pflege tragen zum Hautbild bei. Die Lebensweise kann mehr oder weniger Spuren hinterlassen. Genügend Schlaf, Bewegung, Ernährung hat entscheidenden Einfluss auf unsere Gesundheit, aber auch auf unser Äusseres.

Denn oxidativer Stress ist ein Zustand, der durch die übermässige Produktion von freien Radikalen durch den Organismus verursacht wird. Ungünstiger Lebensstil kann die Hautalterung beschleunigen und Zellschäden fördern, wie beispielsweise eine vorzeitige Zellalterung oder eine verlangsamte Zellerneuerung.

Im Laufe der Zeit geschieht dies zwar in fast allen Zellen des menschlichen Gewebes und führt zu Schäden an der Hautstruktur, aber freie Radikale könne diesen Prozess beschleunigen. Die freien Radikale, auch bekannt als «Reaktive Sauerstoffspezies» (ROS), bilden sich im Organismus durch zahlreiche biochemische Prozesse, an denen Sauerstoff beteiligt ist. Oxidation macht die Zelle empfindlich gegenüber Prozessen von Hautalterung und Zersetzung. Im Fall einer übermässigen Produktion von oxidierenden Stoffen schafft es die Zelle nicht, diese vollständig zu neutralisieren. Folglich kommt es zu einer Anhäufung von ROS und zu einem Zustand von oxidativem Stress. Bei der Vorbeugung von oxidativem Stress kommt der Wirkung oxidationshemmender Stoffe eine grosse Bedeutung zu. Die häufigsten sichtbaren Schäden, die von oxidativem Stress verursacht werden, sind der Verlust von Elastizität, Erschlaffung, Auftreten von Falten, Rötungen und Reizungen.

 

ZELLALTERUNG DER HAUT – AUF DER SUCHE NACH ANTIOXIDANTIEN IN DER NATURKOSMETIK

Das Erscheinungsbild der Haut und eine langsamere Hautalterung sind uns wichtig.

Zur Neutralisierung der freien Radikalen tragen Zink, Selen, Vitamine und Bioflavonoide bei; aufgenommen durch Nahrung. Aber wirken auch kosmetische Inhaltsstoffe antioxidativ?

Gibt es Hinweise, ob antioxidative Stoffe in Kosmetika eine positive Wirkung gegen die Hautalterung zeigen?

Wir richten einen genauen Blick auf antioxidative Pflanzen und wie diese in der Kosmetik eingesetzt werden:

ALOE VERA

Auf die Haut aufgetragen wirkt das wässrige Gel der Aloe Vera antioxidativ; d. h. es neutralisiert zellschädigende Stoffe. Darüber hinaus kann diese Pflanze noch mehr: Der Pflanzensaft reichert die äussere Hautschicht mit Feuchtigkeit an und lässt den Teint strahlen. Bei Verletzungen wirkt es kühlend und entzündungshemmend.

 

IATITAI Produktempfehlung:

Augengel Pueraria Mirifica & Aloe Vera

SLOW BEAUTY TIPP: Das Gel kann man selbst gewinnen, indem man ein abgetrenntes Pflanzenblatt auspresst oder ausschabt.

MANGOSTIN

Die Mangostan Pflanze, lateinischer Name Garcinia mangostana, ist in Südostasien beheimatet und wird als „Königin der Früchte“ bezeichnet.

Während Xanthone in fast allen Teilen der Mangostan Pflanze zu finden sind, sind sie am stärksten in der zähen Schale oder Außenhaut der Frucht, die normalerweise vor dem Verzehr entfernt wird. Der Extrakt aus der Fruchthülle wurde traditionell zur Wundheilung verwendet. Wegen der sehr hohen Konzentration an Xanthonen aus dem Schalenextrakt ist es ein

IATITAI Produkte mit starken Antioxidantien:

·      Gesichtsseife Mangostin mit natürlichen Mangostinschalen-Extrakt

Mangostin Gesichtsseife

·      Gesichtsreiniger Jasminreis mit Extrakten aus Açai-Beere, Granatapfel, Papaya, Guajava, Mangostin, Tamarinde, Grüne Teeblätter, Kaffeebohnen – eine Reinigung mit mehr als 8 Antioxidantien.

·      Salzpeeling Mangostin vitaminreich und belebend.

 

GRÜNER TEE für die Haut

Grüner Tee ist reich an Antioxidantien und kann helfen Anzeichen von Lichtschäden wie feine Linien und Falten, zu bekämpfen. Grüner Tee hat auch entzündungshemmende Eigenschaften dank seines hohen Gehalts an Polyphenolen. Grüner Tee ist voll von anderen Nährstoffen wie den Vitaminen B2 und E, die beide für die Erhaltung der Hautgesundheit unerlässlich sind. In vielen Kosmetikprodukten zählt grüner Tee zu den wichtigsten Inhaltsstoffen.

 

SLOW BEAUTY TIPP:

Einfach eine Tasse grünen Tee mit 2 Beutel aufbrühen. Die Teebeutel im Kühlschrank abkühlen lassen. Überschüssige Flüssigkeit ausdrücken und über jedes Auge einen Beutel legen. Schwellungen und Augenringe verbessern sich nach ca. 10 Minuten.

 

NAHRUNG, DIE SCHÜTZT. KOSMETIK, DIE SCHÜTZT.

Zwar muss die Rolle, die antioxidative Kosmetik bei der Hautalterung spielt, noch genauer erforscht werden; fest steht jedoch, dass freie Radikale für die Frühschäden verantwortlich sind. Indem man viele Antioxidative über die Nahrung aufnehmen kann; Tomaten, Kirschen, Weintrauben, Himbeeren, Blaubeeren, Mangostin, Karotten, roter Paprika, Grüner Tee, Sesamöl, gehen wir auch in der Naturkosmetik den Weg mit natürlichen Antioxidantien und führen der Haut Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe zu.